Ab Sonntagmorgen wurden die Finals der FU14, MU15, FU16 und MU17 ausgetragen, derweil die Finalspiele der Frauen und Herren nachmittags stattfanden. All diese Spiele fanden wieder, wie bereits die Spiele am Samstag, vor einer grossartigen Zuschauerkulisse statt. Und je nach Situation war es oft auch unglaublich laut, Jubel, Pauken und Sirenen kamen meistens im Einklang daher. Der Final Four 2025, mustergültig organisiert von Ueli Zihlmann und Philipp Lustenberger von der SG Ruswil Wolhusen, bot das ganze Wochenende rassigen, spannenden Handball-Sport.

Resultate Juniorinnen und Junioren

FU14: BSV Stans-HSG Mythen Shooters 33:36 (16:19)

MU15: SG Pilatus (MU13)-HSG Mythen Shooters (MU15) 29:36 (15:17)
Dieses Spiel war bis zur Pause relativ ausgeglichen, im zweiten Spielabschnitt setzten sich dann die altersbedingt körperlich überlegenen Spieler der HSG Mythen Shooters klar durch.

FU16: SG Stans/Altdorf-SG Handball Emmen 19:22 (11:14)

MU17: SG Ruswil Wolhusen-Handball Emmen a 28:26 (9:10)
Das Spiel der einheimischen MU17-Mannschaft der SG Ruswil Wolhusen gegen Handball Emmen lebte von Beginn weg bis zum Schluss von der Spannung. Beide Teams spielten auf hohem Niveau, am Schluss durfte sich Emmen über den knappen Sieg erfreuen.

Finalresultat Herren

Borba Luzern (2. Liga)-Handball Emmen (2. Liga) 28:26 (14:11)
Lautstark war es während des Finalspiels von Borba Luzern gegen Handball Emmen. Viele Zuschauer tippten vor dem Spiel auf Emmen, so nach dem Motto «Jugend und Schnelligkeit vor Routine». Die ersten Minuten war das Spiel ausgeglichen, doch so nach und nach setzte sich die Übersicht und eben Routine gegen Tempo und Dynamik durch. Es wurde gegen Schluss immer wieder eng, Emmen hatte seine Möglichkeiten zum Ausgleich, aber postwendend kassierten sie wieder ein Tor. So siegten schlussendlich die Borbaner mit 28:26 Toren.

Finalresultat Frauen

SG Ruswil Wolhusen (2. Liga)-HR Hochdorf (2. Liga) 26:21 (12:12)
Höhepunkt für die SG Ruswil Wolhusen als Gastgeber des Final Four Turniers 2025 war die Finalteilnahme des 2. Liga Frauenteams. Am Samstag schlug die SG Ruswil Wolhusen im Halbfinal Handball Emmen zwar schlussendlich klar, trotzdem war es ein mühevoll erkämpfter Sieg. Die HR Hochdorf ihrerseits erledigte seine Halbfinal-Aufgabe gegen die HSG Mythen Shooters souverän. Dementsprechend war im Finalspiel die Mannschaft aus Hochdorf eher zu favorisieren. Wieder vor vollem Haus, wogte auch diesmal das Spiel hin und her, keines der Teams konnte so richtig wegziehen. So stand es zur Pause 12:12, und es sollte bis kurz vor Spielende weiter spannend bleiben. Dann aber, nach einer roten Karte und dann im nächsten Angriff gleich nochmals eine 2-Minuten-Strafe gegen die SG Ruswil Wolhusen, schien wie ein Ruck durch das einheimische Team zu gehen. Nach dem Motto «jetzt erst recht» langte die SG Ruswil Wolhusen in der Abwehr resoluter zu und die Torchancen im Angriff wurden nun auch eiskalt verwertet. So konnte sich die SG Ruswil Wolhusen nach vier zweiten Plätzen in Serie nun im fünften Versuch endlich als Siegerinnen feiern lassen.

Geschrieben von Bruno Schmidli