
Damen 2: Haarscharfe Niederlage
Am letzten Sonntag fand ein spannendes Spiel zwischen uns und Spono Nottwil statt. Lange war nicht klar, wer als Sieger heraus gehen würde. Der Start, respektive bis das Spiel starten konnte, brauchte es etwas Geduld. Bei dem Spiel davor habe eine verletzte Spielerin, welche mit der Ambulanz abgeholt werden musste. Dies verzögerte der Anpfiff unseres Spieles um etwa eine halbe Stunde. Dies ausgerechnet an einem Sonntagabend-Spiel.
Text: Eliane Röösli
Diese Umstände liessen uns nicht davon abhalten, unser Spiel zu spielen und eine gute Leistung abzurufen. Wir konnten das Spiel mit einer vollen Bank bestreiten. Dies bemerkte man sowohl auf, als auch neben dem Feld. Wir konnten ein gutes Tempo spielen, alles geben auf dem Feld und wenn nötig auswechseln. So konnten alle zeigen, was sie können und sich so auspowern in der jeweiligen Spielzeit.
Das Spiel verlief sehr ausgeglichen. Wir konnten in der Offensive das umsetzten, was wir schon seit längerem trainierten; das Spiel flüssig halten und schön Druck machen. Gleichzeitig wurde hinten wieder fleissig abgesprochen. Im Vergleich zu vergangenen Spielen, gelang es uns den Ball vorne schön laufen zu lassen und jede Spielerin konnte Druck aufs Tor machen. Jedoch konnten einige schöne Chancen nicht in Tore umgewandt werden. In der Halbzeit stand es bereits 17:15. Spono auf der anderen Seite hatte flinke, junge Spielerinnen, welche teilweise sehr erfolgreich im eins-gegen-eins waren.
In der Pause wurden einige Punkte besprochen. Vor allem, dass wir so weiter machen mussten und dann ein Sieg geholt werden konnte. Die Stimmung war gut, der nötige Kampfgeist sowie die Leistung eines jeden liess keinen Zweifel am Erfolg. Nach der Pause gelang es uns an der Leistung der ersten Halbzeit anzuknüpfen. Nach ungefähr zehn Minuten jedoch passierten uns einige Unüberlegtheiten, welche Spono Nottwil in Tore umwandeln konnte. So gerieten wir in einen Rückstand von vier Toren (22:18). Wir als Mannschaft gaben jedoch weiterhin alles und hielten auch unseren Kampf- sowie Mannschaftsgeist aufrecht. Wir gaben noch nicht auf. Nach einem Team-Timeout waren die Worte klar: Ruhe bewahren, die Konzentration hoch halten, hinten zu machen, vorne weiterhin Druck aufs Tor machen und die Chancen nutzen. Es wurde noch einam alles gegeben. So stand es fünf Minuten vor Spielende 26:25. Die Spannung war kaum auszuhalten. Wir bewahrten auf dem Feld einen kühlen Kopf. Nur leider war das Glück am Ende nicht auf unserer Seite. Einige Schüsse fanden den Weg an den Pfosten/Latte, ein wunderschöner Abpraller wurde verwertet, leider eine Sekunde zu spät. So mussten wir eine Niderlage einstecken (27:26), obwohl wir eines der besten Spiele der Saison zeigten.
Wir machen weiter und werden am Samstag, 15. Februar in Wolhusen um 15:45 Uhr gegen TV Horw alles auspacken, was wir zu bieten haben.