Herren 1: Rückrundenstart verpatzt
Praktisch von Spielbeginn weg standen die 2. Liga Herren der SG Ruswil Wolhusen gegen die SG Langenthal/Herzogenbuchsee auf verlorenem Posten.
Bruno Schmidli
Auf das erste Spiel im neuen Jahr freuten sich die zahlreichen Fans wie die Spieler, zumal ja das Weingartner-Team im letzten Match mit einer tollen Leistung den damaligen Tabellenleader Bibrist bodigte. Nun also sollte das Spiel gegen die in der Tabelle hinter der SG Ruswil Wolhusen liegenden Berner eigentlich zu gewinnen sein.
Power fehlt von Beginn weg
Überraschend für die Zuschauer stand nach seinem Rücktritt letzte Saison Elias Weingartner wieder einmal auf dem Spielfeld, allerdings nur für dieses Spiel. Dies, weil wiederum einige Spieler fehlten, dies Verletzungs- und Grippe-bedingt. Ja, und diese Grippe, die innerhalb der Mannschaft zirkulierte, lähmte die Spieler teilweise erschreckend. Das 2:1 in der 3. Minute war die letztmalige Führung der SG Ruswil Wolhusen, von da an zeigten die Langenthaler, wer der Chef auf dem Platz ist. Die sonst so wirbligen SG-Spieler waren “ein Schatten ihrer selbst”, sie kamen einfach nicht vom Fleck. Ob im Angriff wie in der Abwehr, meistens waren sie einen Schritt zu spät. So gingen die Gäste denn auch verdient mit 17:13 Toren in die Pause.
Zwischenzeitliches Aufbäumen
Ein heftiges Aufrütteln in der Garderobe von seiten des Trainers Xandi Weingartner zeigte im zweiten Spielabschnitt teilweise Wirkung, so kam die SG in der 39. Minute auf 20:22 an den Gegner heran. Dann aber erfolgte wieder der Einbruch, kein Spieler konnte seine Bestleistung abrufen. Fehlschüsse, technische Fehler und oft zu spät in der Abwehr, das waren Faktoren, die der Gegner, zwar auch nicht immer überragend, ausnützte. So führten die Berner Gäste ab der 45. Minute wieder mit sechs Toren, und diesen Vorsprung nahmen sie mit ins Ziel und gewannen mit 33:39 Toren. 33 Tore , davon 13 Tore erzielt von Pirmin Reichmuth, sollten eigentlich reichen für einen Sieg. Aber in der Abwehr wurden die Torhüter doch oft im Stich gelassen und vor allem fehlte der abwesende Cyrill Weingartner schmerzlich, er, der es immer wieder versteht, die Mannschaft anzupeitschen.
Das nächste Spiel
Nun, am kommenden Samstag, 14. Januar, ist für die SG Ruswil Wolhusen die nächste Gelegenheit, sich zu rehabilitieren. Das Weingartner-Team spielt um 17.00 Uhr auswärts in Lyss gegen den PSG Lyss. In der Vorrunde siegte das Weingartner-Team mit zwei Toren, in der zwischenzeit liegt der Gegner aber zwei Plätze vor der SG Ruswil Wolhusen.
Die Resultate
2. Liga Frauen: HSG Mythen-Shooters-SG Ruswil Wolhusen 15:38; 3. Liga Frauen: SG Ruswil Wolhusen-TV Pratteln 27:20; 2. Liga Herren: SG Ruswil Wolhusen-SG Langenthal/Herzogenbuchsee 33:39; FU16: SPONO EAGLES-SG Ruswil Wolhusen 32:17; FU14: SG Ruswil Wolhusen-HSG Mythen-Shooters 29:25.
Die kommenden Spiele
Samstag, 14. Januar, Halle Wolfsmatt, Ruswil
MU14: 10.00 SG Ruswil Wolhusen-Handball Emmen
MU19: 11.45 SG Ruswil Wolhusen-SG Fricktal
MU13: 13.30 SG Ruswil Wolhusen-BSV Stans
MU15: 15.15 SG Ruswil Wolhusen-BSV RW Sursee
auswärts
MU15: 12.00 BSV Future Bern-SG Ruswil Wolhusen, Mobiliar Arena, Gümligen
MU13: 13.30 KTV Altdorf-SG Ruswil Wolhusen Halle Feldli, Altdorf
2. Liga Herren: 17.00 PSG Lyss 1-SG Ruswil Wolhusen, Halle Grien, Lyss
MU17: 17.30 SG Solothurn-Regio-SG Ruswil Wolhusen, CIS, Solothurn
2. Liga Frauen: 20.00 SG Oensingen Panthers-SG Ruswil Wolhusen, CIS, Solothurn
Sonntag, 15. Januar
3. Liga Herren: 16.00 TV Sarnen-SG Ruswil Wolhusen, Dorfhalle Sarnen
Mittwoch, 18. Januar
Regio-Cup Frauen, Viertelfinal: 19.00 SG Ruswil Wolhusen (3. Liga)-SG Ruswil Wolhusen (2. Liga), MZH Ruswil
